Demokratinnen und Demokraten können nur froh sein, dass in Brasilien der rechtsextreme Demagoge Jair Bolsonaro abgewählt wurde. Allerdings irrlichtert sein Nachfolger Lula da Silva an manchen Punkten auch ganz gehörig. So hat er sich gerade für Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine eingesetzt mit dem Hinweis, Selenskyj könne „nicht alles bekommen“. Das tönt so, als wollte Selenskyj Russland etwas wegnehmen. Klassische Täter-Opfer-Umkehr. Lula meint, die Ukraine solle doch die von Russland völkerrechtswidrig annektierte Krim hergeben, um Friedensgespräche zu beginnen.
Quelle:
Tauschgeschäft mit Moskau? Kiew äußert sich zu Lulas Vermittlungsplan (n-tv.de)
Als Präsident Brasiliens sollte Lula besser informiert sein. Falschinformationen und Verschwörungstheorien zum brutalen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sind aber in manchen Kreisen stark verbreitet. Dagegen hilft nur fundierte Information, zum Beispiel mit dem YouTube-Video vom Kanal «Zeidgenosse». In nicht ganz einer halben Stunde widerlegt der Autor die wichtigsten russischen Propagandalügen.
«Zeidgenosse»: Die Ukraine | Putin, Propaganda und Probleme …