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Transaktivismus: Diffamierung als Methode?

27. Juni 2023

Die Journalistin Isabella Caldart beklagt in einem Beitrag für die «Tageszeitung» (TAZ), dass verschiedene Prominente, die sie mit Namen nennt, sich «extrem transphob» geäussert hätten. Sie führt aber keine dieser Äusserungen im Wortlaut an. Dieses Vorgehen scheint im Transaktivismus verbreitet zu sein und läuft auf Diffamierung hinaus. Wer einen derart harten Vorwurf macht, soll ihn mit den entsprechenden Beispielen belegen.

Oft wird nämlich im Transaktivismus zum Beispiel nur schon als «transphob» gebrandmarkt, wenn jemand die schlichte Tatsache erwähnt, dass die Biologie von zwei Geschlechtern ausgeht. Wie ernst zu nehmen ein Vorwurf der «Transfeindlichkeit» ist, kann deshalb nur beurteilt werden, wenn entsprechende Äusserungen auf den Tisch gelegt werden. Fehlen solche Belege liegt es nahe, von Diffamierung auszugehen. Leider scheint ein derartiges Vorgehen in dieser Szene weit verbreitet zu sein. Und viele Medien übernehmen diese Vorwürfe ungeprüft und spielen bei dieser Diffamierung mit.

Kampagne zur Diffamierung von J.K. Rowling

Eine Kampagne zur Diffamierung wegen angeblicher transphober Äusserungen läuft sein einigen Jahren gegen die „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling. Auch hier bleiben die Vorwürfe in der Regel nebulös.

«Deutschlandfunk Kultur» wird in einem Beitrag etwas konkreter und schreibt:

«Joanne K. Rowling hat sich heftige Kritik wegen ihrer Haltung zu Transgender eingefangen: Die weltbekannte Harry-Potter-Autorin hatte einen Artikel kritisiert, in dem Frauen als „Menschen, die menstruieren“ bezeichnet werden. Rowling twitterte, dafür gebe es doch sicher ein Wort – und schrieb in Anspielung auf das englische Wort „Women“: „Helft mir. Wumben? Wimpund? Woomud?“

Transgender-Aktivisten kritisierten das als gehässig und verletzend, aber Rowling legte nach: Das biologische Geschlecht sei eine Realität.»

Dazu muss man wissen, dass Transaktivisten fordern, den Begriff «Frau» durch «Menschen, die menstruieren» zu ersetzen. Das kann man ja fordern, aber es gehört auch zur Meinungsfreit, diese Forderung in Frage zu stellen, so wie es Rowling tut. Diese Kritik als «transphob» zu brandmarken ist ausgesprochen fragwürdig.

Und ja, das biologische Geschlecht ist eine Realität. Diese Tatsache auszusprechen ist nicht «transphob».

Transaktivisten verrennen sich hier komplett in ihrem ideologischen Furor.

Diffamierung, von welcher Seite sie auch kommt, polarisiert die Gesellschaft und schadet der Demokratie. Wird der Vorwurf der «Transphobie» erhoben, sollte immer genau nachgefragt werden, was genau vorgefallen ist.

Quellen:

Wenn Prominente enttäuschen: Queerfeindlich und rechts (Tageszeitung)

„Harry Potter“-Autorin: J.K. Rowling und der Transphobievorwurf  (Deutschlandfunk Kultur)

Ausserdem:

☛ Lesenswertes Buch zum Thema Gender und Transgender:

Kathleen Stock: «Material Girls – Warum die Wirklichkeit für den Feminismus unerlässlich ist»

☛ Lesenswertes Buch zur Identitäspolitik:

Francis Fukuyama: Identität – Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet

☛ Lesenswertes Buch zum Kampfbegriff «Wokeness»:

 „Die Wokeness-Illusion: Wenn Political Correctness die Freiheit gefährdet„, von Alexander Marguier & Ben Krischke (Hg.), Herder Verlag 2023.

☛ Der Transaktivismus ist eine der verschiedenen Strömungen in der «Identitätspolitik». Weitere Bücher zu diesem Thema bei den Buchempfehlungen.

Kategorie: Identitätspolitik Stichworte: Biologie, Demokratie, Feminismus, Francis Fukuyama, Freiheit, Gender, Identitätspolitik, J. K. Rowling, Kathleen Stock, Political Correctness, Rowling, Transaktivismus, Transaktivisten, Transfeindlichkeit, Transgender, transphob, Transphobie, Wokeness

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