Der Kampf gegen Rassismus kann auf unterschiedliche Weisen geführt werden. Über lange Zeit basierte dieser Kampf auf Prinzipien des Universalismus (Erklärung unten). Inzwischen dominiert aber ein Antirassismus, der auf Theorien der Identitätspolitik gründet. Sebastian Wessels zeigt in einem längeren Blogartikel und mehreren Youtube-Videos, dass dieser identitätspolitische Antirassismus (Critical Race Theory) religiöse Aspekte zeigt, Demokratie und Wissenschaft unterminiert und Marginalisierten mehr schadet als nützt.
Im untenstehenden Zitat ist der Ansatz des Universalismus prägnant zusammengefasst:
«Bis vor Kurzem hätte man gesagt: Behandle alle Menschen gleich und versuche, über alle Gruppen und Stereotype hinweg die individuelle Person in jedem zu sehen. So bekämpft man Rassismus.»
Der universalistische Kampf gegen Rassismus strebt nach «Farbenblindheit». Die Hautfarbe soll möglichst keine Rolle mehr spielen. Alle Menschen werden als gleichwertig angesehen und auch so behandelt.
Rassistischer Antirassismus behandelt Menschen unterschiedlich je nach ethnisch-kulturellen Gruppen
So beschreibt Sebastian Wessels den inzwischen dominierenden identitätspolitischen Antirassismus:
«Jetzt nicht mehr. Die neue Losung lautet: Behandle alle Menschen unterschiedlich, je nachdem, welcher ethnisch-kulturellen Gruppe du sie zuschreibst, und denke immer daran, dass es unmöglich ist, einander über die Gräben der trennenden Gruppenzugehörigkeiten hinweg als individuelle Person zu begegnen.
Das ist kein Witz und keine Übertreibung. Das ist »Antirassismus«. Das ist der Paradigmenwechsel, den eine erfolgreiche neulinke Denkschule uns derzeit unter begeistertem Schwanzwedeln der Medien aufnötigt. Sie nennt sich »Critical Race Theory«, auf Deutsch kritische Rassentheorie. Es ist keine Polemik, diese Leute als Rassentheoretiker zu bezeichnen. Sie bezeichnen sich selbst so. Und völlig zu recht. Sie sind Rassentheoretiker, sie sind Rassisten, und niemand sollte ihnen auch nur einen Spalt breit die Tür öffnen.»
Quelle:
Der rassistische Antirassismus – Kritik einer Massenhysterie (homo duplex)
Ausserdem:
☛ Die «Critical Race Theory» als eine Art von Religion beschreibt John McWhorter in seinem Buch «Die Erwählten – Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet».
☛ Zum Gegensatz zwischen Identitätspolitik und Universalismus:
Identitätspolitik versus Universalismus
☛ Und hier die viel YouTube-Videos von Sebastian Wessels zum Thema (als Hörbuch):
Vorwort: Im Schatten guter Absichten:
1.1. Der rassistische Antirassismus – Kritik einer Massenhysterie
1.2. Der rassistische Antirassismus – Kritik einer Massenhysterie
1.3. Der rassistische Antirassismus – Kritik einer Massenhysterie