Die russische Propaganda und ihre Marionetten verbreiten kontinuierlich die Lüge von den gebrochenen Versprechungen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausbreiten werde. Diese Propagandalüge wird gern eingesetzt zur Legitimation des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Hier finden Sie Argumente dazu, weshalb dieses Gerede von den gebrochenen Versprechungen nicht wahr ist:
Putin’s Lüge über die Nato-Osterweiterung widerlegt
Interessant beim Thema «Versprechungen» ist aber, dass die vielfach gebrochenen Verträge und Versprechungen Russlands bei all dem Getöse unter den Tisch gewischt werden.
Russland habe alle wesentlichen Sicherheitsabkommen der letzten 30 Jahre, die das ehemalige russische Reichsterritorien betrafen, nicht eingehalten, schreibt der Politikwissenschaftler und Osteuropa-Experte Andreas Umland auf X. Und er führt dazu eine Liste mit Beispielen an:
– Belowesha-Abkommen zur Auflösung der UdSSR 1991,
– Russisch-Moldauischer Truppenabzugsvertrag 1994,
– Budapester Memorandum zum NVV 1994,
– Russisch-Ukrainischer Freundschaftsvertrag 1997,
– Istanbuler OSZE-Dokument 1999,
– Russisch-Ukrainischer Grenzvertrag 2003,
– Russisch-Georgischer Waffenstillstandsvertrag 2008,
– Russisch-Ukrainischer Flottenvertrag 2010,
– Genfer Deklaration der EU, USA, Russischen Föderation & Ukraine April 2014,
– Minsker Protokoll September 2014,
– Minsker Abkommen Februar 2015,
…. …sowie etliche weitere bi- und multilaterale Vereinbarungen, in denen Russland die Unverletztlichkeit von Grenzen und die Anerkennung der Souveränität postsowjetischer Staaten versprochen hat.
Quelle:
https://x.com/UmlandAndreas/status/1842772823212748870
Andreas Umland schreibt zu dieser langen Liste gebrochener Versprechungen und Abkommen:
«Angesichts der Nichteinhaltung aller wesentlichen Sicherheitsabkommen der letzten 30 Jahre betreffs des ehemaligen russischen Reichsterritoriums, zeugt die Hoffnung auf einen Erfolg von Friedensverhandlungen….von politischer Naivität & zeithistorischer Ignoranz.»
Versprechungen Russlands sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind
Andreas Umland hat zu den gebrochenen Versprechungen Russlands einen ausführlicheren Beitrag geschrieben im Portal «Dialog-Forum»:
Hätte ein Istanbul-Abkommen Frieden gebracht? (Dialog Forum)
Andreas Umland schreibt dort:
«Aufgrund der Erfahrungen postsowjetischer Republiken mit Waffenstillstands- und anderen Sicherheitsabkommen der vergangenen 30 Jahre mit Moskau hatten die russisch-ukrainischen Friedensgespräche im Jahr 2022 kaum Aussicht auf Erfolg.»
Im Beitrag auf «Dialog Forum» liefert Andreas Umland detaillierte Angaben und Zitate zu den gebrochenen Versprechungen Russlands.
Aber die Kreml-Propaganda und Putin-Marionetten im Westen wie Sahra Wagenknecht reden in Endlos-Schlaufe über angebliche Versprechungen bezüglich der Nato-Osterweiterung, die es so nie gegeben hat….
Und jedes Mal, wenn Sahra Wagenknecht und ihr BSW einseitig Verhandlungen und Diplomatie fordern, müsste man sie eigentlich auf die Liste der gebrochenen Versprechungen Russlands hinweisen. Darüber reden sie nie.