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Reinhard Schulze kritisiert antipalästinische Propaganda der Linken

30. November 2023

Nicht alle Linken haben dieselbe Position im Nahost-Konflikt. Aber ein Teil der Linken zeigt traditionell viel Solidarität mit den Palästinenserinnen und Palästinensern. Das ist oft auch nachvollziehbar. Solidarität kann aber manchmal auch ziemlich blind machen. Im Krieg zwischen Israel und der Hamas kann blinde Solidarität mit «Palästina» in eine problematische Nähe zu dieser Terrororganisation führen. Und wer sich an die Seite der Hamas stellt, verrät die Palästinenserinnen und Palästinenser. Reinhard Schulze beschreibt das in drei Tweets auf Twitter (X):

«Es ist bestürzend, dass der Krieg zwischen Israel und der Hamas zur Projektionsfläche des innergesellschaftlichen Konflikts zwischen Konservativen und Nationalisten auf der einen und Linken und Linksliberalen auf der anderen Seite geworden ist. Die Linke verkennt,…»
https://twitter.com/SchulzeRein/status/1730270160358092896

«dass die palästinensische Gesellschaft selbst zum Opfer einer aggressiven ultranationalistischen Machtgewalt geworden ist und dass jede Behauptung, die Hamas stelle eine soziale Bewegung oder gar eine Befreiungsbewegung dar, den Legitimitätsanspruch einer rechtsradikalen, religiös….»
https://twitter.com/SchulzeRein/status/1730270162329186815

«radikalisierten Ideologie bestärkt. Im Schatten dieser Legitimitätszuweisung wird Hamas die Bevölkerung von Gaza und nun auch der Westbank immer tiefer ins Verderben reissen und damit das Anliegen der palästinensischen Gesellschaft, in einem politischen Neuanfang die Souveränität…»
https://twitter.com/SchulzeRein/status/1730270164271161698

«zu erstreiten, vernichten. Hamas wird seinen Untergangskrieg fortsetzen als wäre er ein kollektiver Selbstmordanschlag der palästinensischen Bevölkerung. Jeder Protest gegen den Krieg in Gaza, der Hamas Legitimität verschafft und ihre Ideologie schönredet, ist antipalästinensische Propaganda.»
https://twitter.com/SchulzeRein/status/1730270166439669910

Wer ist Reinhard Schulze?

Reinhard Schulze ist ein deutsch-schweizerischer Islamwissenschaftler, der 1953 in Berlin geboren wurde. Er studierte Orientalistik und Islamwissenschaft, Romanistik und Linguistik an der Universität Bonn.
Reinhard Schulze wirkte als Professor für Orientalische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum, zwischen 1992 und 1995 als Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Bamberg und 1995 bis zu seiner Emeritierung 2018 als ordentlicher Professor für Islamwissenschaft und Neuere Orientalische Philologie an der Universität Bern.
Besonders am Herzen lag ihm das Verhältnis zwischen Islam und Moderne.

Anmerkungen zu den Tweets von Reinhard Schulze:
Die Linke schaut an manchen Stellen durchaus genau hin. Aber nicht wenige Linke haben in Bezug auf den «palästinensischen Befreiungskampf» ein Brett vor dem Kopf. Reinhard Schulze weist sehr zu Recht darauf hin, dass die Hamas keine soziale Bewegung ist und keinen Befreiungskampf führt. Sie ist eine Terrororganisation und unterdrückt das palästinensische Volk.

Es ist kein Befreiungskampf, Kinder, Frauen und Männer gezielt und geplant abzuschlachten, zu foltern und zu vergewaltigen, diese Verbrechen dazu noch zu Filmen und ins Netz zu stellen.
Dass manche Linke hier einen gewaltigen blinden Fleck haben, hängt unter anderem mit der Ausbreitung einer aus dem Ruder gelaufenen Identitätspolitik zusammen und mit einem irregeleiteten Antiimperialismus.
Sieh dazu:
Postkolonialismus auf Abwegen: Begeisterung für Osama Bin Laden
Wie Antiimperialismus zu Antisemitismus führt

Kategorie: Identitätspolitik, Israel / Antisemitismus Stichworte: Antiimperialismus, Antisemitismus, Gaza, Hamas, Identitätspolitik, Ideologie, Islam, Islamwissenschaft, Israel, Nahost-Konflikt, Osama bin Laden, Palästina, Postkolonialismus, Propaganda, Universität Bern

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