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Der «Spiegel» distanziert sich zaghaft von Identitätspolitik….

26. Januar 2025

«Der «Spiegel» tut sich immer wieder hervor, wenn es darum geht, Theorien und Ideen der Identitätspolitik zu verbreiten. Nun gibt es – oha – eine zaghafte Distanzierung.

Dirk Kurbjuweit publiziert ein Nummer 5/2025 einen lesenswerten Beitrag zum Thema «Demokratie in der Defensive – Elf Regeln im Kampf gegen das Autoritäre».

Punkt 9:

«Abrüstung: Den linken Pranger einmotten, nicht jede Skepsis als Rassismus oder Transphobie verdammen.»

Das ist durchaus bemerkenswert: Da gibt jemand zu, dass identitätspolitischer Furor den Rechtsextremen in die Hände spielen könnte. Das tut natürlich nicht der ganze Spiegel, sondern nur ein einzelner Autor. Und die Distanzierung ist sehr sanft und kaum als ernst zu nehmende Kritik aufzufassen. Aber immerhin.

Bessert sich der «Spiegel»?

Sehen wir hier erste Anzeichen dafür, dass der «Spiegel» zur Besinnung kommt? Die Zeichen verdichten sich nämlich, dass Identitätspolitik den Rechten in die Hände spielt. Im US-Präsidentschaftswahlkampf war das Transthema von entscheidender Bedeutung.  Till Randolf Amelung schreibt dazu in «QUEER NATIONS»:

«Auf die Frage des konservativen Online-Mediums The Free Press, warum Trump diesem Thema eine derartige Priorität einräumt, sagte ein hochrangiger Beamter: „Das war wirklich ein entscheidendes Thema im Wahlkampf. Der Präsident wird die Versprechen einlösen, die er im Wahlkampf gemacht hat.“»

Wie die Identitätspolitik der amerikanischen Linken dem Rechtspopulismus in die Hände spielt und ihm zu Wahlerfolgen verhilft, hat der Politikwissenschaftler Mark Lilla schon im Jahr 2017 angesichts des ersten Wahlsieg Trumps beschrieben.

Dass die amerikanische Linke die Warnungen von Mark Lilla ignoriert hat, rächte sich 2024 mit dem erneuten Einzug Trumps ins Weisse Haus.

Nun hat Mark Lilla im Januar 2025 seine Warnung in einem Interview für die «Frankfurter Allgemeine» wiederholt.

Auch in Europa wird der Politikwissenschaftler von Linken gerne als «rechts» diffamiert, damit man sich mit seinen Argumenten nicht ernsthaft auseinandersetzen muss. Donald Trump und andere Rechtspopulisten und Rechtsextremisten profitieren von dieser Ignoranz.

Ob die Warnungen nun ankommen – in der Politik und in Medien wie dem «Spiegel»?

Quellen:

Demokratie in der Defensive: Elf Regeln im Kampf gegen das Autoritäre (Spiegel online, Abo)

Ohne Paywall hier.

Trumps erstes Trans-Dekret – Schikane oder Vernunft?  (QUEER NATIONS)

Mark Lilla: Identitätspolitik verhalf Trump zur Wahl

Ergänzung:

Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit fordert, man solle nicht jede Skepsis als Rassismus oder Transphobie verdammen. Dazu passt folgender Beitrag:

Transphobie als Kampfbegriff

Kategorie: Demokratie & Rechtsstaat, Identitätspolitik Stichworte: Demokratie, Donald Trump, Identitätspolitik, Mark Lilla, Medien, Politik, Rassismus, Rechtsextreme, Rechtsextremisten, Rechtspopulismus, Rechtspopulisten, Till Randolf Amelung, Trans, Transphobie, Trump, Weisses haus

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