Die Transgender-Medizin ist möglicherweise einer der grössten Medizinskandale der Gegenwart. Die Wirksamkeit und Sicherheit der «Geschlechtsanpassung» ist wissenschaftlich nicht belegt. Siehe dazu:
Die Transaktivismus-Szene und ihr nahestehende Ärztinnen und Ärzte reden die Risiken und Nebenwirkungen oft klein. Das gilt auch für die Anwendung von gegengeschlechtlichen Hormonen zur «Geschlechtsanpassung».
In der «SonntagsZeitung» spricht Nadja Brönimann von ihren Überlegungen, die Geschlechtsanpassung rückgängig zu machen. Der «Gedanke einer Detransition» brodle schon lange in ihr. Sie habe immer häufiger Lust, sich wieder Christian zu nennen.
Bettina Weber von der «SonntagsZeitung» fragt Brönimann, ob sie die Hormone umstellen wolle. Antwort:
«Ich weiss es noch nicht. Ich habe meinen Körper 30 Jahre lang dazu gezwungen, das Östrogen zu akzeptieren, und mittlerweile spüre ich die Langzeitfolgen dieser Hormonersatztherapie deutlich. Mit 55 ist eine erneute Umstellung zurück zum Testosteron nicht einfach, ich fürchte mich vor neuen Komplikationen. Schön wäre, wenn es einen sanfteren Mittelweg gäbe. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn mir das alles mit 35 schon klar gewesen wäre. Oder ich den Mut gehabt hätte, mir einzugestehen, diesen Weg zurückzugehen. Dann wäre heute vieles einfacher.»
Diese eindrücklichen Aussagen zeigen deutlich, dass es auch mit Hormonen nicht möglich ist, einen männlichen Körper auf weiblich umzustellen (und umgekehrt).
Probleme nach Geschlechtsanpassung endlich ernst nehmen
Staatlicherseits gibt es inzwischen ein ausgebautes Beratungsangebot für «Transmenschen», nicht zuletzt als Folge von intensivem Lobbying durch die «Trans-community». Und Transgender-Medizin» wird angeboten auch am Universitätsspital Basel und am Universitätsspital Zürich, obwohl Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methoden wissenschaftlich nicht belegt ist. Der Staat lehnt sich da weit zum Fenster hinaus. Um so stossender ist, das Beratungsangebote für «Transmenschen», die ihre «Geschlechtsanpassung» bereuen und unter damit verbundenen Beschwerden leiden, fehlen. Nadja Brönimann sagt dazu:
«Es gibt in der Schweiz bis jetzt kein Auffangnetz, kein Hilfsangebot, weder medizinisch noch psychologisch. Man ist komplett auf sich allein gestellt. Aber man kann diese Menschen doch nicht einfach so alleine lassen. Sie brauchen Hilfe und möchten gehört werden. Vor zwei Monaten habe ich deshalb die Instagram-Seite detrans_schweiz erstellt, damit es zumindest ein erstes, niederschwelliges Angebot gibt, wohin sich Betroffene wenden können. Denn wo sind all die progressiven Leute, die Fachstellen, die befürworten, dass sogar Teenager ihren Körper medizinisch verändern dürfen? Sie sind auf einmal nicht mehr zu finden, wenn sich die Anpassung bei manchen trans Menschen als falsch herausstellt. Auch Ärztinnen und Psychologen sind weit weg, wenn Jahre später jemand unter seinem neuen Körper leidet.»
Quelle:
Interview mit Nadia Brönimann: Die bekannteste trans Frau der Schweiz will zurück zu ihrem alten Ich (SonntagsZeitung, Abo), Hier ohne Paywall: https://archive.is/OFM2R
Ausserdem:
☛ Viel zu wenig thematisiert wird bei diesem Thema, dass die Behandlungsmethoden bei «Geschlechtsanpassung» bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit wissenschaftlich nicht belegt sind. Siehe dazu:
Medizin auf Abwegen: Geschlechtsanpassung bei Minderjährigen
☛ Der ganze Hype um «Geschlechtsanpassung» hat sich entwickelt im Kontext von Identitätspolitik. Diese Ideologien sind sehr einflussreich, haben sich inzwischen auch an Universitäten etabliert und werden dort gelehrt. Sie haben erhebliches Potenzial, um Aufklärung, Demokratie und Wissenschaft zu unterminieren. Siehe dazu:
Identitätspolitik als Gift für die Demokratie
Identitätspolitik unterminiert Wissenschaft
Identitätspolitik unterminiert Demokratie und Rechtsstaat
Was Identitätspolitik mit Religion verbindet