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Medizinskandal Transgender-Medizin

24. April 2025

In den deutschsprachigen Ländern dominiert immer noch eine affirmative Transgender-Medizin. Sie basiert im Wesentlichen auf dem Grundsatz, dass die Selbstdiagnose der Betroffenen, sei seien «Trans», steckten also im falschen Körper, unbedingt zu akzeptieren und zu unterstützen ist. Stellen Eltern oder Fachleute die Selbstdiagnose in Frage, werden sie als «transphob» diffamiert.

Als Folge dieses einseitig affirmativen Ansatzes kommt es oft niederschwellig zum Einsatz von Pubertätsblockern, gegengeschlechtlichen Hormonen und schliesslich auch zu Operationen (zum Beispiel Brustamputationen).

In vielen anderen Ländern ist dieser affirmative Ansatz stark in die Kritik geraten. So kamen beispielsweise die Gesundheitsbehörden von Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen und Grossbritannien nach Auswertungen der Studienlage zum Schluss, dass die Wirksamkeit und Sicherheit von Pubertätsblockern bei Minderjährigen wissenschaftlich nicht belegt ist. In diesen Ländern wurde die Anwendung solcher Präparate untersagt oder eng eingeschränkt auf den Einsatz im Rahmen von Studien.

In Deutschland und in der Schweiz interessieren sich die Gesundheitsbehörden offensichtlich nicht für diese Studienlage. Deshalb werden auch am Universitätsspital Basel und am Universitätsspital Zürich in der Transgender-Medizin diese Behandlungsmethoden angewendet, obwohl ihre Wirksamkeit und Sicherheit nicht belegt sind. Das ist nicht nur fragwürdig, sondern verantwortungslos. Denn ein wichtiger Grundsatz der Medizin heisst seit Hippokrates «Vor allem nicht schaden». Und diese in Wirksamkeit und Sicherheit wissenschaftlich nicht belegten Methoden der Transgender-Medizin sind hoch invasiv. Sie führen zu irreversiblen Verstümmelungen, Sterilität, oft auch zu Anorgasmie, und zudem zu lebenslanger Abhängigkeit von Medizin und Pharmaindustrie.

Auch die Diagnostik, auf der die Behandlungsmethoden basieren, ist hoch fragwürdig. Sie basiert mangels objektiver Kriterien hauptsächlich auf Selbsteinschätzungen der Betroffenen – die sich selbstverständlich auch irren können. Niemand käme auf die Idee, die Selbstempfindung von Magersüchtigen, sie seien zu dick, zu unterstützen, und Appetithemmer zu verordnen. In der gegenwärtig herrschenden Transgender-Medizin wird ein derart abstruses Vorgehen aber empfohlen oder gar verlangt, während Unterstützung der Betroffenen durch eine ergebnisoffene Psychotherapie oft als «transphob» diffamiert wird.

 Desaströse Behandlungsleitlinien für Transgender-Medizin

Eine Kommission bestehend aus Vertretern medizinischer und psychologischer Fachgesellschaften hat über einen Zeitraum von 7 Jahren versucht, eine evidenzbasierte (also wissenschaftlich belegte) Behandlungsleitlinie für die Transgender-Medizin zu entwickeln. Die Kommission ist an dieser Aufgabe gescheitert, obwohl sie ausgiebig mit Transgender-Aktivisten besetzt war. Es gibt jetzt eine Behandlungsleitlinie, die aber nicht wissenschaftlich belegt ist. Das ist nicht überraschend, wenn man die Abklärungen der Gesundheitsbehörden von Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und Grossbritannien zu Kenntnis nimmt. Die neue Behandlungsrichtlinie wird auch nicht von allen Fachgesellschaften mitgetragen.

Fazit: Es ist absolut schockierend, wie grosse Teile von Medizin, Psychologie und Psychiatrie, sowie Gesundheitsbehörden mit diesem Thema umgehen.

Warum ist das so? Wissenschaft wird hier offensichtlich überspielt durch ein Glaubenssystem. Das zentrale Glaubensdogma besteht in der Überzeugung, dass Menschen im falschen Körper geboren werden können. Diese Vorstellung ist dualistisch. Es gibt einerseits einen Körper, und andererseits etwas nicht zum Körper Gehörendes, das quasi falsch abbiegen und im falschen Körper landen kann. Man könnte von einer Genderseele sprechen, die sich verirrt. Das sind Dualismus-Vorstellungen, die aus dem religiösen Kontext stammen. Medizin und Wissenschaft sind monistisch – sie gehen davon aus, dass Körper, Geist und Psyche eine Einheit sind. Und für das Hadern mit dem eigenen Geschlecht und mit Geschlechterrollen in der Pubertät gibt es plausiblere Erklärungen als das Narrativ, im falschen Körper geboren zu sein. Diese plausibleren Erklärungen – zum Beispiel Depression, Autismus – werden von der affirmativen Transgender-Medizin ignoriert oder heruntergespielt.

Schockierend ist auch der Umgang vieler transaktivistisch orientierten Fachleute in der Transgender-Medizin mit Eltern, die dem Glauben ihrer «Transkinder», im falschen Körper geboren zu sein, skeptisch gegenüberstehen. Sie werden oft ausgegrenzt und nicht selten auch mit Drohungen unter Druck gesetzt. Zum Beispiel mit Aussagen wie «Wollen sie ein totes Kind oder ein Transkind?» Damit wird suggeriert, dass «Transkinder» sich umbringen könnten, wenn man sie in ihrem Glauben nicht bestärkt und sie fraglos auf ihrem Weg zur Transition begleitet. Dass die Transgender-Medizin vor Suiziden schützt, ist allerdings eine Behauptung, für die belastbare wissenschaftliche Belege fehlen. Und woher kennen wir eigentlich dieses Phänomen, dass ein Mensch mit einer bestimmten Überzeugung von Personen, die dieser Überzeugung skeptisch gegenüberstehen, isoliert werden muss? – Von Sekten.

Infotheke

Hier gibt es weitere Informationen zur Transgender-Medizin:

► Eine fundierte Einführung in die Problematik der Transgender-Medizin bietet der Kinder- und Jugendpsychiater Alexander Korte in seinem Buch:

«Hinter dem Regenbogen – Entwicklungspsychiatrische, sexual- und kulturwissenschaftliche Überlegungen zur Genderdebatte und zum Phänomen der Geschlechtsdysphorie bei Minderjährigen». Buchbesprechung und Zitate.

► Dass die Wirksamkeit und Sicherheit der transgender-affirmativen Behandlungsmethoden wissenschaftlich nicht belegt ist, wird in diesem Beitrag mit zahlreichen Quellen dargelegt:

Medizin auf Abwegen: Geschlechtsanpassung bei Minderjährigen

► Beitrag in der NZZ am Sonntag zur neuen Behandlungsleitlinie für die Transgender-Medizin:

Eine neue Leitlinie soll Standards in der Behandlung von Transkindern setzen. Doch ihr fehlt die wissenschaftliche Grundlage (NZZ)

Ohne Paywall im Webarchiv hier.

► Für Eltern von «trans-Kindern» bietet der Verein AMQG/AUFG Unterstützung an. Auch als nicht-betroffene Person kann man die wichtige Arbeit dieses Vereins unterstützen.

► Trans-Aktivismus und Transgender-Medizin sind ideologisch stark verbunden mit Identitätspolitik, die ihrerseits viele religiöse Elemente enthält. Mehr zu diesem Thema hier:

Identitätspolitik unterminiert Wissenschaft

Identitätspolitik als Gift für die Demokratie

Was Identitätspolitik mit Religion verbindet

Identitätspolitik liegt falsch: Die Biologie kennt zwei Geschlechter, nicht mehr

Was ist Identitätspolitik?

Identitätspolitik und Postfaktualismus greifen Basis der Wissenschaft an

Transphobie als Kampfbegriff

Kategorie: Identitätspolitik Stichworte: Alexander Korte, Autismus, Basel, Biologie, Dänemark, Demokratie, Depression, Deutschland, Finnland, Geschlechtsdysphorie, Grossbritannien, Identitätspolitik, Medizin, Norwegen, NZZ, Pschologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Pubertät, Pubertätsblocker, Religion, Schweden, Schweiz, Sekten, Trans-Aktivismus, Transgender-Medizin, Transkinder, transphob, Transphobie, Universitätsspital Basel, Universitätsspital Zürich, Wirksamkeit, Wissenschaft, Zürich

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